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Wie Erfolg Dir automatisch folgt

Aktualisiert: 17. Okt.

Hallo Freund,

kennst du das: Du hast dir einen guten Plan gemacht (für den Tag, für die Woche) und rückblickend stellst du fest, dass du fast nichts von dem, was du dir vorgenommen hattest, tatsächlich umgesetzt hast.

Warum? Nun, weil irgendwie ständig irgendetwas Unvorhergesehenes nach deiner Aufmerksamkeit verlangte.

Bei vielen Menschen ist dieser Prozess inzwischen schon zu einer Art „Endlosschleife“ geworden, was die Betreffenden auf Dauer frustet und sich klein, unzureichend und unfähig fühlen lässt.

Besonders auch zum Jahreswechsel mit den (immer gleichen) guten Vorsätzen können manche von uns ein Lied der Verzweiflung singen.

Früher ging es mir auch so. Und ich fragte mich, weshalb ich einfach nicht in die Umsetzung DER Dinge kam, die ich tun wollte?

Das machte mich echt nachdenklich. Zudem war ich irgendwie sogar enttäuscht von mir selbst und vom Leben und rutschte mit solch lähmenden Gedanken logischerweise auch das eine oder andere Mal unbewusst in die Grube des Selbstmitleides. Doch das raubte mir lediglich noch mehr Energie und andere wertvolle Ressourcen.

Ein entscheidender Gamechanger, um aus diesem Hamsterrad heraus zu kommen, war eine Geschichte über die Arbeitsweise eines Bauern, die ich las und die alles veränderte.

Dieser Bauer ging auf sein Feld, um zu säen. Beim Aussäen der Saat fiel einiges auf den Weg, woraufhin Vögel kamen und es wegpickten.

Einige Samenkörner fielen auf felsigen Boden mit einer dünnen Erdschicht. Die Saat ging dort zwar rasch auf, aber als später die Sonne höher stieg, wurden die jungen Pflanzen versengt und verdorrten, weil sie keine starken Wurzeln ausbilden konnten.

Einiges fiel ins Dornengestrüpp. Dort überwucherten die Dornbüsche die Saat und erstickten sie.

Einiges aber fiel auf guten Boden und brachte viel Frucht – zum Teil sogar hundertfach.

Was will uns diese Geschichte lehren? Nun, es stecken nachweislich eine Menge Lebensweisheiten darin.

Zunächst einmal lernen wir einen Menschen kennen, der seinem Job nachgeht – man könnte vielleicht auch sagen: seiner Berufung. Er tut das, wozu er geboren wurde. Dabei wird er in seinem Tun massiv behindert, attackiert.

Seine Arbeit wird zum überwiegenden Teil zerstört. Kommt dir das vielleicht bekannt vor?

Und was tut der kluge Bauer? Er kümmert sich nicht ein einziges Mal um all diese Störfaktoren! Na, wie krass ist DAS denn?!

Er hat ein Ziel – auf das er hinarbeitet. Und nicht ein einziges Mal lässt er sich von den schlechten Rahmenbedingungen und Umständen davon abhalten. Unbeirrt macht er weiter.

Wie hätte ich früher in seiner Situation reagiert?

Wie hättest DU reagiert, Freund?

Vermutlich wie die meisten Menschen ganz natürlich reagieren, indem sie ihre Arbeit oder den Vorgang, den sie gerade tun und bei dem sie „gestört“ werden, unterbrechen.

Sie unterbrechen, um

• erst einmal Vogelscheuchen zu bauen, damit diese lästigen Vögel hoffentlich wegbleiben oder

• sich um Mutterboden zu kümmern, diesen heranzukarren, um aufzuschütten oder

• sich wenigstens intensiv um die störenden Dornenbüsche zu kümmern und sich zu bemühen, diese herauszureißen und loszuwerden,

alles in der Hoffnung, dass die Umstände für die Aussaat danach günstiger scheinen.

Würde der Bauer all diese Maßnahmen ergreifen, hätte er den ganzen Tag, die ganze Woche und wohl den ganzen Sommer über damit zu tun.

Er würde sich kaputt machen und weil er sich so auf die negativen Umstände fokussiert hat, bliebe das eigentlich Wichtige liegen.

Kommt uns das bekannt vor?

Verständlicherweise hat auch Sein Tag nur 24 Stunden und die hätte er größtenteils damit verbracht, gegen widrige Umstände anzukämpfen.

Irgendwann würde er erschöpft und resigniert zusammenbrechen und sich verzweifelt fragen, welchen Sinn sein Leben eigentlich hat. Denn die negativen Umstände sind nicht weniger geworden.

Aber das, was er liebt und worin er gut ist, schafft er nicht mehr. Er hat kaum etwas ausgesät, weil er massiv anderweitig beschäftigt war, sodass auch die Ernte am Ende nur sehr spärlich ausfällt.

Das ist ein zutiefst frustrierender Zustand.

Doch all das tut der KLUGE Bauer nicht. Wozu auch? Er hat erkannt:

Die Umstände kann er nicht ändern. Auch wir können das nicht. Aber wir haben die Autorität zu entscheiden, wie wir mit diesen Umständen umgehen.

Und da scheint es doch ratsam, sich von widrigen Umständen nicht vom guten Ziel abbringen zu lassen und stattdessen unbeirrt seinen guten Plan und das große Ziel im Leben zu verfolgen.

Dreiviertel der Aussaat wird zerstört: Das klingt nach einer katastrophalen Quote!

Und doch fokussiert sich der Bauer weiter auf das Gute und setzt seine Ressourcen und seine Kraft unbeeindruckt ergebnisorientiert ein.

Das Ergebnis: eine reiche, üppige Ernte, über die er sich dann vermutlich freut, denn hundertfache Frucht ist ziemlich cool, findest du nicht?

Diese Strategie hat noch einen weiteren entscheidenden Vorteil:

Die ertrags- und zielorientierte Strategie des Bauern schont dessen Energie, denn nicht ein einziges Mal ist von Stress, Resignation, Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit, Depression oder Burnout zu lesen.

Resümee:

Wir alle werden mit negativen Umständen konfrontiert, von äußeren Umständen abgelenkt und von kraft- und zeitraubenden Menschen umgeben.

Das werden wir letztlich niemals verhindern können, ganz gleich wie intensiv wir dagegen ankämpfen oder versuchen, Vorkehrungen zu treffen.

Doch in dem Moment, wenn wir uns dadurch von unserem Herzensziel abbringen lassen, weil wir uns auf das Negative fokussieren, geben wir unsere Autorität ab und mutieren zu Verlierern.

Wir KÖNNEN dann tatsächlich nur verlieren, weil es eine Gesetzmäßigkeit des Lebens ist, dass das, worauf wir uns konzentrieren, groß wird. Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Deshalb BLEIBE auf dein Ziel fokussiert, Freund, wie der Bauer in der Geschichte.

Oder anders gesagt:

Den Wind kannst du nicht ändern. Und JEDEM von uns weht er auch ins Gesicht.

Doch DU hast die Autorität darüber, wie du deine Segel setzt.

Wenn du magst, werden wir das nächste Mal zusammen noch etwas tiefer eindringen in dieses Thema und uns gemeinsam anschauen, wie wir diesen Erfolgsgarant im Alltag ganz praktisch und konkret anwenden können.

Bis dahin nutze deine Zeit, um dich mit DEM zu beschäftigen, was "Sinn-voll" ist.

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