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Wie Du Größe und Macht entwickelst (1)

Hallo Freund,

kennst du dieses Zitat eines Pessimisten?

„Das Licht am Ende des Tunnels ist wahrscheinlich nur ein entgegenkommender Zug.“

Naja ;), ... Hand auf`s Herz - Man muss zugegebenermaßen kein Pessimist sein, um finstere Zeiten zu durchleben, in denen die Hoffnung auf einen dauerhaften Lichtblick menschlich betrachtet gegen Null zu gehen scheint..., Zeiten, in denen wir uns vielleicht auch schon gar nicht mehr vorstellen können, dass diese überhaupt einmal zu Ende gehen könnten.

Die Rede ist natürlich von Krisenzeiten unseres Lebens und die durchleben wir alle… immer wieder. Das ist auch kein Phänomen der Neuzeit, sondern dies ist schon seit über sechstausend Jahren so.

Die gute Nachricht ist, dass wir maßgeblichen Einfluss auf die „Länge eines solchen Tunnels“ respektive einer Krisenzeit in unserem Leben haben.

In den kommenden Briefen will ich deshalb ein paar sehr nützliche Strategien mit dir teilen, die dir helfen können, persönliche Krisenzeiten künftig zu verkürzen und somit perspektivisch das Licht am Ende des Tunnels deutlich früher zu sehen.

In unserem Handbuch für gelingendes Leben, kurz Bibel genannt ;), lesen wir von solchen Zeiten, auch Wüstenzeiten genannt.

Eines der bekanntesten Beispiele, von dem wir lernen können, ist der Auszug des israelitischen Volkes aus Ägypten im Jahr 1506 vor Christus.

Die Israeliten befanden sich seit 400 Jahren in ägyptischer Gefangenschaft und wurden zunehmend unterdrückt. Sie beteten deshalb inständig zu Gott und baten darum, dass er sie doch befreien möge.

Gott erhörte ihr Bitten und Flehen und schickte Mose, der sie aus ihrer Gefangenschaft befreien sollte.

Dabei geschahen Wunder. Eines der bekanntesten ist die Teilung des Roten Meeres:

• Der Pharao hatte den Israeliten zunächst erlaubt, das Land zu verlassen, überlegte es sich dann aber doch wieder anders und ließ Gottes Volk durch seine Soldaten verfolgen.

• Mittels Mose teilte Gott das Rote Meer, sodass die Israeliten an die andere Uferseite kamen.

• Dann schloss sich das Meer wieder und die ägyptischen Verfolger dicht hinter ihnen kamen um.

Auf ihrem Weg durch die Wüste ins verheißene Land erlebten die Israeliten daraufhin noch viele weitere Wunder.

• Jeden Tag versorgte Gott sie beispielsweise übernatürlich mit Essen vom Himmel, mit sogenanntem Manna, welches jeden Morgen frisch auf dem Boden lag und alle wichtigen Nährstoffe enthielt.

• Ihre Kleidung zerschliss nicht.

• Auch die Sandalen blieben während der gesamten Wanderung durch die Wüste ganz.

Gleichzeitig stellten die Hitze und Entbehrungen des Marsches natürlich auch echte Herausforderungen dar.

Ausnahmslos alle Menschen erleben immer wieder Wüstenzeiten.

Erinnerst du dich an deine letzte, Freund? Oder vielleicht steckst du auch gerade mittendrin in solch einer persönlichen Wüstenzeit?

Wüstenzeiten sind „Durststrecken“ unseres Lebens, in denen wir mit Problemen und Schwierigkeiten kämpfen und oft kein Licht am Ende des Tunnels sehen.

Es kann jeden Bereich unseres Lebens betreffen, unsere

• Ehe

• Kinder

• Finanzen

• Gesundheit…

Auch der Tod eines geliebten Menschen oder der Verlust eines Arbeitsplatzes kann solch eine Wüstenzeit sein.

Und wenngleich wir zwar irgendwann alle Wüstenzeiten kennenlernen und erleben, gehen die Menschen ganz unterschiedlich damit um. Manche werden nachweislich besser damit fertig als andere.

Denn während die einen ganz schnell in ein großes, tiefes Loch fallen, aus dem sie nur sehr schwer wieder herauskommen und dann auch direkt mit Gott und der ganzen Welt hadern; sehen die anderen in ähnlichen Situationen statt der Krise eine Chance und finden tatsächlich immer noch einen Grund zum Danken.

Solche Zeitgenossen können einer Krise sogar etwas Wertvolles abgewinnen und gehen nicht selten gestärkt daraus hervor.

Wäre es vor diesem Hintergrund nicht cool, du und ich würden immer zur zweiten Kategorie gehören? ;)

Was also macht den Unterschied in der Resilienz, in der Fähigkeit, mit Krisen umzugehen?

Zunächst solltest du etwas Grundsätzliches wissen, wenn du solch eine Lebensphase durchläufst:

Gott kennt deine Kämpfe und Probleme und er will dir in deinen Schwierigkeiten helfen.

• Da aber auch dein Anteil entscheidend ist, solltest du einige, leider sehr verbreitete Fehler bei der Krisenbewältigung vermeiden.

Sehr viele Menschen beginnen sofort sich zu beschweren, wenn sie herausgefordert werden. Sie werden ungeduldig und undankbar, was sie aber nur noch mehr in Schwierigkeiten bringt.

Deshalb mein erster Tipp:

1.Vermeide Ungeduld, Undank und Meckern.

In 4. Mose 11,5 (Bibel) kannst du nachlesen, wie arg die Israeliten sich beschwerten:

»Denkt nur an die vielen Fische, die wir in Ägypten ganz umsonst bekamen. Wir bekamen so viele Gurken und Melonen, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch, wie wir nur wollten.“

4.Mose 21, 5 (Bibel)

»Warum habt ihr uns aus Ägypten geholt? Damit wir in der Wüste sterben? Es gibt kein Brot, es gibt kein Wasser, nur immer dieses armselige Manna. Das hängt uns zum Hals heraus!«

Wohlbemerkt: Sie waren in Ägypten ursprünglich ganz und gar nicht zufrieden und glücklich gewesen, und lagen Gott jahrelang mit ihren Gebeten in den Ohren.

Doch inzwischen waren sie der Nostalgie verfallen, einem trügerischen Tunnelblick, der sie sich nur noch an die „guten alten Zeiten“ erinnern ließ - allerdings mit einem selektiven Gedächtnis. Denn sie blendeten aus, dass es die Schmerzen, Kämpfe und Leiden unter den Ägyptern waren, die sie zu Gott schreien ließen, dass er sie doch endlich aus dieser Knechtschaft befreien möge.

Was taten sie also: Sie wurden ungeduldig, undankbar und beschwerten sich über Gott, über Gottes Diener und über Gottes Nahrung. Das hatte Konsequenzen. Und wenn wir uns so verhalten, hat das logischerweise ebenfalls Konsequenzen.

Dann lesen wir z.B. in 4.Mo. 21,6 (Bibel):

"Da schickte der Herr Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen und viele Israeliten starben."

Um das gleich einmal vorweg zu nehmen: Gott ist niemand, der nur darauf wartet, bis jemand meckert, um ihm dann endlich so richtig eins auf die Mütze hauen zu können.

Gott ist der, der über jedem von uns schützend seine Hand halten will.

Er gab uns allerdings allen unseren freien Willen - und den lässt er uns auch - uneingeschränkt!

D.h., wenn wir vor ihm weglaufen, bildlich gesprochen also nicht auf den von Ihm als sicher ausgeschilderten Pisten „Ski“ fahren, sondern eben die "verbotenen" (die als riskant ausgewiesenen) Hänge abfahren, dann passieren z.B. Dinge, wie ich sie einmal in einer Zeitschrift lesen konnte:

Skifahrer (†15) stirbt nach Unfall

Über Pistenrand gerutscht ... Skifahrer (†15) stirbt nach Unfall ... Sie fuhren auf einer gesperrten Piste … Lawine verschüttet Schülergruppe …“

Du „darfst“ alles, Freund, aber alles hat Konsequenzen - unabhängig davon, ob du an Gott glaubst oder nicht.

Viele Menschen beachten das nicht, möglicherweise weil sie die Zusammenhänge gar nicht kennen. Und deshalb verhalten sie sich völlig unklug und agieren unlogisch und extrem kurzsichtig.

Vergleichsweise benehmen sie sich wie ein Autofahrer, der auf die Autobahn auffahren will und es als Unverschämtheit empfindet, dass man ihm dort vorschreiben will, in welche Richtung die Autobahn zu befahren ist.

In einer solchen Situation darf natürlich jeder darauf pfeifen und darf denken: „Phhh… ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie ich auffahre. Deshalb fahre ich aus Prinzip genau entgegengesetzt!“

Wer so denkt, würde dann wahrscheinlich sogar "berühmt" ;), wenn der Verkehrsfunk vor ihm als Geisterfahrer warnt , aber er „darf“ das.

Allerdings sollte diesem Fahrer dann bewusst sein, dass er nicht mehr unter dem Schutz der StVO steht.

Wer clever ist, fährt nämlich so, wie es empfohlen und vorgeschrieben ist.

Macht absolut Sinn, denn somit ist bekanntlich die Unfallgefahr exorbitant geringer.

Und das Beispiel ist super übertragbar auf unseren ganz normalen Alltag. Alles, was in der Bibel steht, darfst du jederzeit ignorieren. Gott hat damit kein Problem, aber du wirst eins bekommen... Denn alles, was in dieser Gebrauchsanweisung für dauerhaft gelingendes Leben steht, dient dir zum Schutz.

Sämtliche Hinweise und Empfehlungen (nichts anderes sind die Gebote Gottes) dienen einzig dazu, dich zu beschützen. Denn wenn du dich daran orientierst, bewegst du dich automatisch innerhalb des Schutzkorridors Gottes.

Ungeachtet dessen bist du absolut frei zu sagen: „Ich pfeife auf Gott und das ganze Bibelzeugs, …“ Das darfst du so für dich entscheiden. Das lässt Gott zu. Denn er lässt dir deinen freien Willen. So großzügig ist der lebendige Gott.

Logischerweise ist dann natürlich aber nicht ER, sondern du selber verantwortlich für die Folgen deines Handelns.

Und so lesen wir interessanterweise (in 5.Mose 8,15), dass das Land die ganze Zeit bereits voller Giftschlangen war.

Sie sind auch heute noch da und heißen Sandrasselotter.

Wenn nun die Israeliten plötzlich gebissen wurden, dann meint "schicken", dass Gott seinen Schutz wegnahm und ab sofort „zuließ“, dass sie bissen.

In der Bibel ist die Schlange ein Symbol für den Teufel.

Wenn du entmutigt bist, weil du einen langen Umweg nehmen musst und du anfängst, die Sprache des Teufels zu sprechen, dich beschwerst, meckerst und beschuldigst, öffnet das dem Unglück, Satan die Tür. Du kannst das in 1.Korinther 10, 9-10 nachlesen.

Von Oscar Wilde stammt der weise Satz:

„Wenn du nicht alles bekommst, was du willst, dann denke an die Dinge, die du nicht bekommst und die du auch nicht willst.“

Verliere nicht den Blick für das Dankenswerte! Sei geduldig und achte auf deine Worte.

Denn Segen und Fluch/ Glück oder Unglück liegen nachweislich in der Macht deines gesprochenen Wortes.

Was ist, wenn du nun bereits gebissen wurdest? Dann vermeide am besten den zweiten, häufig gemachten Fehler.

Und genau hier knüpfen wir das nächste Mal an, wenn du Lust hast, mehr zu erfahren.

Bis dahin bleibe behütet und beschützt!

Liebe Grüße deine Anett & das God is good Team

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