Neues Jahr = Neues Glück :)
Viel Glück und Segen im Neuen Jahr 2022 für Dich! :)
Vermutlich an keinem Tag im Jahr wird sich gegenseitig so häufig gewünscht, glücklich zu sein.
Doch wusstest du, dass auch Gott selbst an deinem ganz persönlichen Glück interessiert ist, Freund?
In Jeremia 29 der Bibel sagt er:
"Mein Plan mit euch steht fest. Ich will euer Glück, nicht euer Unglück."
Diese Bibelstelle gehört zu meinen absoluten Favoriten - ich liebe diese Aussage Gottes! :)
Vielleicht fragst du dich, wozu ich sie dir heute ans Herz lege?
Nun, ich will eine Erkenntnis mit dir teilen, die mir vor ein paar Tagen
wieder in Erinnerung kam und die einen ganz praktischen Ursprung in meinem persönlichen Leben hatte: Ich erinnerte mich daran, wie sich eines Tages mein Wäschetrockner ohne Vorwarnung und im wahrsten Sinne des Wortes "BLITZartig" ;) in den Altersruhestand verabschiedet hatte und ein neuer her musste.
Vor der Inbetriebnahme hielt ich das Büchlein mit der Gebrauchsanleitung in der Hand und dachte (zugegebenermaßen wohl etwas ungeduldig ;):
"Ach - das brauche ich jetzt nicht erst zu lesen... so schwierig wird das wohl nicht sein... Sollte ich nicht zurecht kommen, kann ich immer noch nachschauen..."
Kennst du das vielleicht auch?
Gedacht... getan - ich drückte zwar erst einmal eine falsche Taste, aber zu meiner Freude startete das Teil dann direkt im nächsten Anlauf. "Prima", dachte ich, "... geht doch." :)
Das neue Gerät war technisch deutlich hochwertiger als sein über zehn Jahre älterer Vorgänger.
Bereits im Display ließ sich erkennen, dass es neben den von mir bislang verwendeten Trockenprogrammen noch eine Menge weiterer Einstellungen, Programmierungsvarianten und Erleichterungen für die "beschäftigte Hausfrau" gab, die ich aber zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht kannte und deshalb auch bis dto. nicht nutzte - wie auch... : Denn um das gesamte Repertoire ausschöpfen zu können, hätte ich mich im Vorfeld eben doch erst einmal mit der Gebrauchsanleitung beschäftigen müssen. ;)
Mir fiel auf, dass wir es in Bezug auf unser Leben manchmal ganz ähnlich machen:
Wenn z.B. ein neues Kalenderjahr beginnt, eine neue Schulklasse startet, ein Partner fürs Leben gefunden wurde oder wir in einem anderen Bereich neu starten, dann bedienen wir uns (mehr oder minder bewusst) der altbekannten, eingefahrenen "Programme" resp. Verhaltensmuster.
Selbstverständlich kann es durchaus sinnvoll sein, Bewährtes und bereits erfolgreich Erprobtes beizubehalten. Um aber im Leben weiter voranzukommen, ist es wichtig, die Augen offen zu halten für Neues, bereit zu sein für Veränderungen.
Dadurch profitieren wir einerseits von einer Beständigkeit, die uns ein Gefühl von Sicherheit vermitteln kann.
Gleichzeitig ergreifen wir aber auch die Gelegenheit, alles "Behaltenswerte" einer wertvollen und für uns nützlichen Ergänzung und Vervollkommnung zuzuführen, indem wir uns nicht gegen unabänderliche Wandlungen sträuben, sondern stets in allem das Gute sehen und die damit verbundene Chance aus Gottes Hand. (Bibel - Römer 8,28) "Denen, die Gott lieben, dienen alle Dinge zum Besten."
Tut man gerade das nicht, beschneidet man sich genau genommen selbst.
Denn so schlummern eigentlich vorhandene Potenziale und Möglichkeiten des individuellen Glücks ungenutzt vor sich hin. Diese Ressourcen werden allein deshalb nicht angezapft, weil viele Menschen diese gar nicht kennen. Wie schade!
Wir lernen alles erdenklich Mögliche im Rahmen von Schul- und Lehrausbildungen, z.B. wie man rechnet, Wurzeln zieht und wie man schreibt, wie man zeichnet, wie man werkelt, wie man still sitzt und wie man Anweisungen entgegennimmt und diese möglichst widerspruchlos umsetzt... u.v.m.
Aber wie man es am Besten anstellt, um ein wirklich glückliches Leben zu führen, das lernt man in keinem Unterrichtsfach.
Wie gelingt dein und mein Leben?
Ich halte das für eine berechtigte und bedeutsame Frage. Schließlich haben du und ich doch hier nur dieses eine.
Und ausgerechnet bei diesem exorbitant relevanten und konsequenzreichen Thema machen es viele wie im Beispiel des Wäschetrockners: etwas Neues beginnt und - abgesehen von den vielleicht guten Vorsätzen - wird größtenteils auf Altbewährtes zurückgegriffen, gemäß dem Motto: " So schwierig wird das ja wohl nicht sein...
Wenn ich es mir fest vornehme, dieses oder jenes besser zu machen, werde ich es schon schaffen... Wird schon werden... muss ja irgendwie gehen...."
Und welch eine (vorprogrammierte!) "Überraschung" ist es dann, wenn sich früher oder später eben doch wieder die gleichen Resultate und Probleme einstellen - wenn du mit beharrlicher Regelmäßigkeit in einem Bereich wiederholt fest fährst oder scheiterst und du schon wieder an der gleichen Leitplanke deines Lebens klebst, lediglich ein paar "Meter weiter" (Jahre, Wochen... später) als das letzte Mal?
"Wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun und dabei zu erwarten, dass das Ergebnis ein anderes ist."
Dieses von Einstein stammende Zitat fiel mir im Film "Wall Street: Geld schläft nicht" auf.
Darin geht es u.a. um Börsenspekulationen und um Trader (Händler), welche immer wieder Transaktionen nach einem, ihnen bekannten Muster vornehmen, weil sie der trügerischen Illusion verfallen sind, so irgendwann doch noch einen dicken Spekulationsgewinn einfahren zu können - getreu der Devise: "Bei diesem Trade WIRD es klappen - heute MUSS ich doch Glück haben...!"
Und dabei verlieren sie nur immer wieder... und immer wieder...
Du atmest jetzt vielleicht entspannt durch und denkst dir: "Na - damit habe ich nichts am Hut. Einer SPEKULATIONS- Sucht bin ich nun wirklich nicht verfallen..."
Ah ja?!? Ist das so? ;)
Dann kannst du sicher auch ganz easy ein Jahr zurückschauen. Was hattest du dir damals alles so vorgenommen? Weißt du das noch? Was wolltest du möglicherweise ändern, anders oder besser machen? Und heute - rückblickend betrachtet: Konntest du deine Pläne zufriedenstellend umsetzen? Ja?
Herzlichen Glückwunsch! Klasse gemacht!
Oder stellst du gerade fest, dass du evtl. doch darauf "spekuliert" hast, dass es sich schon „irgendwie“ fügen wird, du aber allein mit der Absicht, etwas zum Guten zu wenden, rückblickend nicht wie erhofft erfolgreich warst?
Die gute Absicht und ein ehrenhafter Wunsch allein reichen nämlich leider nicht aus. Es braucht das richtige know how dazu - eine echte Gebrauchsanleitung sozusagen und die entsprechende Umsetzung.
Wenn du in einem Bereich deines Lebens wirklich etwas verändern willst, ermutige ich dich, ab sofort nicht mehr darauf zu spekulieren, dass es schon alles "irgendwie irgendwann" wieder besser oder überhaupt werden wird, weil „irgendwie irgendwann“ NIEMALS eintreten wird.
Ebenso fragwürdig ist die auch verbreitete Strategie, die Schuld für persönliche Unzufriedenheit und Frust über wieder nicht erreichte Ziele bei anderen zu suchen - bei deinem Partner, deinen Kindern, Chef, beim Gemeindeleiter, Kollegen, Freunden, bei den Politikern, usw.
Damit will ich nicht behaupten, dass der Kontext, in dem wir uns bewegen - ebenso wie persönliche Lebensumstände - uns nicht so manche Herausforderung abverlangen...Das tun sie durchaus. Diese Erfahrung machen wir alle regelmäßig: Willkommen in dieser Welt! ;)
Aber inzwischen weißt du es doch: Nicht unsere Umstände bestimmen über persönliches Glück und individuellen Erfolg, sondern die Art und Weise, wie wir mit ihnen umgehen - die Bewertung, die wir ihnen geben. Und dafür sind ganz allein wir selbst verantwortlich - du genauso wie ich, ganz immanent.
Dabei wissen wir genauso gut, dass Erfolg nicht LINEAR verläuft. Stagnationen und Rückschläge sind TEIL der Erfolgskurve. Immer. Fehler sind in jeder Erfolgskurve inkludiert. Wer aber aus den Fehlern nicht lernt, ist verdammt, sie noch mal zu machen.
Frage an dich: In welchem Bereich - Ehe, Familie, Gesundheit, Job, Finanzen... - erlebst du einen Mangel? Und das vielleicht schon ziemlich lange... viel ZU lange?!
Vielleicht ist es dann Zeit für einen Richtungswechsel. Ein weiser Mensch fasste das einmal so zusammen: "Misserfolg gibt es nicht - Krisen sind Chancen. Denn wenn wir scheitern, versucht das Leben uns nur in eine andere, bessere Richtung zu bewegen."