Du bist das Licht dieser Welt
Hallo Freund,
wer hätte zu Beginn dieses Kalenderjahres gedacht, dass quasi über Nacht das in den Medien bis dahin omnipräsente pandemische Thema im Rang weichen würde, um einem anderen – dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland - Platz zu machen?
Diesem aktuellen Zeitgeschehen widmet sich deshalb auch dieser „Gig-Kick“, in dem ich auf diesem Wege u.a. auch einige meiner unbeantworteten Fragen an dich weitergeben möchte, die sich beim Wahrnehmen der aktuellen Ereignisse ergeben haben und ich damit die Hoffnung verbinde, dass du die eine oder andere Antwort kennst und mir freundlicherweise vielleicht auch zukommen lassen magst.:)
Krieg als gewaltsam ausgetragener Konflikt generiert immer Leid und ist tragisch.
Umso schöner und erfreulicher ist es, wie zahlreich und breitgefächert die zahlreichen und dringend notwendigen Hilfen und Aktionen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung angeboten werden.
Jeder noch so kleine Tropfen Hilfe ist ein kostbarer und wertvoller Beitrag, um das große Meer der Hilfsbereitschaft zum Fließen – lieber noch zum Über-fließen zu bringen. Jede noch so kleine Geste, Spende, praktische Hilfe und jedes in liebevoller Verbundenheit gesprochene Gebet sind unentbehrliche Schätze für das gute Ganze.
Neben all der ausgedrückten Liebe auf der einen Seite nehme ich darüber hinaus auch Entwicklungen wahr, die mich etwas verwundern.
So werden beispielsweise die militärischen Aktionen unter der Leitung Putins verurteilt, weil sie sich „gegen Freiheit und Demokratie richten und damit den Grundwerten widersprechen.“
Gleichzeitig wird ganz selbstverständlich begrüßt, dass Waffenlieferungen aus „aller Herren Länder“ in die Ukraine geliefert werden.
Da stellt sich mir als wachsamer Christ zugegebenermaßen die Frage, wie wohl dann aber Letzteres mit den guten Grundwerten einer Gesellschaft zu vereinbaren sein könnte? Oder wie könnte das mit dem wahrhaftigen Wort Gottes konform gehen?
Könnte es sein, dass möglicherweise mit zweierlei Maß gemessen wird? Der Gedanke klingt vermutlich verrückt, doch drängt er sich auf, wenn ich konstatiere:
Militärische Aktionen Russlands werden verurteilt. Militärische Aktionen der Ukraine werden nicht nur gutgeheißen, sondern sogar noch aktiv unterstützt.
Mich erinnert das an die alttestamentliche Legitimierung von Gewalt: „Auge um Auge. Zahn um Zahn.“
Stell dir bitte einmal folgendes Szenario vor, Freund:
Du bist Vater/ Mutter und hast Kinder. Eines Tages gerät eines deiner Kinder in einen Streit mit einem Kind aus dem Nachbarort. Aus einem verbalen Schlagabtausch entwickelt sich ein handfester Streit und es kommt zu Handgreiflichkeiten, bei welchen dein Kind eine herumliegende Zaunlatte ergreift, in seiner Wut mit dieser auf das andere Kind einschlägt und es damit tödlich verletzt.
Daraufhin bekommst du es mit dem aufgepeitschten Mob zu tun, weil die Familie des getöteten Kindes sich das „natürlich“ nicht bieten lassen will.
Sie schlägt zurück, um nun Deine Kinder zu erschlagen. Dabei steht die ganze Stadt hinter ihr und – zu deinem Erstaunen – haben es die Umstände gebracht, dass sich auch große Teile deiner eigenen Familie gegen dich verbündet haben, um die andere Familie mit dem Mob zu unterstützen, um "vereint" gegen dich und deine Familie knallhart zurückzuschlagen.
Von überall her organisiert deine (!) Familie Zaunlatten und andere Tools, um dich auf die Knie zu zwingen. Auf die Knie vor dem Mob. Und wie es dir und deinen anderen Kindern dabei geht, lässt sie eher kalt. Sie wollen Vergeltung und geben ihr Bestes, damit der Rachefeldzug gelingt.
Soweit die erfundene Story.
Doch könnte es sein, dass es Gott gerade ähnlich geht mit „allen seinen Kindern“?
Was wäre, wenn es längst nicht mehr um den Brennpunkt vor Ort geht?
Gott erklärt uns: Unser wahrer Feind ist NICHT aus Fleisch und Blut.
Demnach wäre der wahre Feind gar nicht "der Russe"…?! Hat der sich vielleicht "lediglich zum Werkzeug" des Bösen machen lassen? GEGEN den Russe wird "vereint" mit Kriegswaffen und Sanktionen vorgegangen. Wer schaut tiefer?
Wenn ich die Bibel richtig verstanden habe, ist JEDER Mensch göttlich/ von Gott zu Seinem Bilde gemacht - auch wenn er sich zum Werkzeug Satans macht. Solange diese Erde besteht LIEBT GOTT JEDEN Menschen auf dieser Erde – vorbehaltlos und bedingungslos.
Und das ist auch unser Job, WENN wir denn behaupten, Christ zu sein – also Nachfolger Jesu. DANN haben wir Ihm auch zu folgen – d.h. das zu tun, was er sagt, dass wir es zu tun haben. Das ist keine Option, sondern unsere Pflicht: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Zeigen die aktuellen Berichte wahre Jesus-Nachfolge von den Christen der westlichen Welt?
Oder wird das Töten durch den Russen verurteilt, um damit die Kriegsführung des Ukrainers zu rechtfertigen, weil dieser ja sogar noch mit Tötungswaffen versorgt wird?
Ist es nicht wunderlich, dass der Mensch - auch der Gläubige - aktuell einerseits auf FRIEDENsmärsche geht und es gleichzeitig begrüßt, dass WAFFEN geliefert werden?
Der Mensch spricht von Frieden und geht in den Krieg (respektive tut alles, damit andere Menschen Krieg führen können). Ist das nicht eine seltsame Logik?
Und das biblische Gesetz von Saat und Ernte muss man da noch nicht einmal kennen, um zu wissen, dass man mit Karottensamen keine Gurken ernten kann und mit Krieg keinen wahren Frieden respektive Liebe.
Auch das biblische Gesetz von der Macht der Worte muss ein Mensch nicht kennen, um zu WISSEN, dass hasserfüllte oder auch verurteilende Worte NIE zum Guten führen.
Ist es nicht vielmehr so, dass Segen UND FLUCH im Machtbereich der Zunge liegen – ganz gleich, ob es sich um eine russische, um eine ukrainische, eine deutsche oder sonst irgendeine Zunge handelt?
Wer keine guten Worte spricht, sondern schlechte, WIRD die entsprechende Frucht seiner Worte ernten, sage nicht ich – das sagt Gott, nachzulesen in deiner Bibel.
Sind Worte, die verurteilen, gute Worte?
Wer kennt die Antwort?
Jesus kennt die Antwort auf diese Frage und jeder Mensch, der wahrhaftig an der Wahrheit interessiert ist, kann Jesu` Antworten jederzeit in der Bibel nachlesen, wie beispielsweise in Lukas 6,37: „Richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden.“
Wer kann es wagen, sich anzumaßen,
die aktuelle Kriegssituation wirklich einzuschätzen,
eine wahrhaftige Beurteilung abzugeben,
sich sein persönliches auf Wahrheit fundiertes Urteil zu bilden,
um dann den einen der beiden Mörder zu glorifizieren und den anderen zu VER-urteilen?
Nun, ich kann es offen gestanden nicht, weil ich lediglich nur DIE Informationen habe, welche die allgemeinen weltlichen Medien und Berichterstattungen verbreiten.
Diesen Berichterstattungen kann ich dann glauben oder auch nicht, weil ich ja meinen freien Willen von Gott geschenkt bekam. Den lässt er mir auch, wie jedem Menschen. Gott sei Dank dafür. Amen.
Was meine Person anbelangt, hat sich mir diese Informationsquelle offen gestanden während meines bisherigen Lebens allerdings nicht gerade als besonders vertrauenswürdig und wahrheitsbasiert ins Gedächtnis gebrannt.
Apropos vertrauen: Weißt du, Freund, dass du mir nicht glauben musst, was ich dir heute schreibe? Meine Bitte ist sogar, dass du mir nicht glaubst; allerdings hast du die Pflicht (!), zu prüfen und dich von der Wahrheit zu überzeugen. (Bibel -1. Thessalonicher 5,21)
In seinem 1. Brief schreibt der Apostel Johannes (auszugsweise):
„…glaubt nicht jedem, …sondern prüft, ob das, was er sagt, wirklich von Gott kommt…. Ihr habt ja gehört, dass dieser Lügengeist in die Welt kommen wird, und inzwischen ist er bereits da. Die falschen Propheten stammen von der Welt; deshalb hat auch das, was sie lehren, seinen Ursprung in dieser Welt und wird von der Welt mit Zustimmung aufgenommen. Wir hingegen stammen von Gott, und wer Gott kennt, hört auf uns, während der, der nicht von Gott stammt, nicht auf uns hört. Daran können wir erkennen, ob wir es mit dem Geist der Wahrheit zu tun haben oder mit dem Geist des Irrtums und der Lüge.“
Was glaubt wohl der denkende Mensch von heute, der seinen Platz in dieser Welt hat?
Manch einer sagt vielleicht: „Ich glaube nur das, was ich sehe.“ Vorstellbar, dass er deshalb auch alles glaubt, was er im Fernsehen sieht?
Manch einer sagt vielleicht: „Ich glaube an Gott.“ Und möglicherweise glaubt er auch, gegen Unrecht, welches er wahrnimmt, vorgehen zu müssen - an sich doch menschlich gesehen eine lobenswerte Sache, oder?
Vielleicht unterstützt und befürwortet der Gläubige von heute ja genau aus diesem Grund die weitreichenden und einschneidenden Bestrafungsma