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Dein Mehrwert in Ostern

Hallo Freund,

in vier Wochen ist Ostern.

Stell dir vor, du wärst ein Reporter, machst in der Stadt eine Umfrage und stellst allen Passanten die gleiche Frage: "Was verbinden Sie mit Ostern?"

Na, was denkst du - welche Antworten würdest du erhalten?

Ostereier, Osterhasen, Feiertage, Schlemmen, Geschenke ,...???

Umfragen kamen zu dem Ergebnis, dass den meisten Deutschen der wahre Grund für das Osterfest nicht mehr bewusst ist.

Für die meisten sei es – zumindest vor Corona - vor allem ein (hoffentlich) harmonisches Familienfest, verbunden mit gutem Essen und Trinken.

Denn auch in Deutschland gedenkt man dieses Ereignisses, welches vor ca. 2000 Jahren in Jerusalem (Israel) stattfand .

Der Gesetzgeber würdigt dies sogar ausdrücklich, indem er allen Bürgern dafür arbeitsfreie Tage respektive Feiertage zugesteht.

Der erste freie Arbeitstag in diesem Zusammenhang ist der Karfreitag. Für die Gläubigen sollte dies in erster Linie ein Tag der Besinnung und Buße sowie des Gebets sein.

KAR ist eine Ableitung aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie Klage oder Kummer.

Denn am Karfreitag gedenken die Christen des Todes ihres Herrn am Kreuz. Diese brutale Strafe war damals Sklaven und Aufrührern vorbehalten:

Für Untertanen, die nicht das römische Bürgerrecht besaßen und der Aufrührerei und damit des Hochverrats für schuldig befunden wurden, kam die verschärfte Form der Todesstrafe - Tod durch Kreuzigung - zum Einsatz. Dies sollte besonders eindrucksvoll die Widerstandskraft der Aufrührer brechen.

Dafür war der Tod am Kreuz auch deswegen ohnegleichen geeignet, weil er ein weithin sichtbares Zeugnis bot – im Gegensatz zu den anderen Strafen, die bei Hochverrat drohten, wie den Zirkusbestien vorgeworfen oder auf eine Insel verbannt zu werden.

Indem Pontius Pilatus, der amtierende römische Gouverneur, am Kreuz den Grund für Jesu Todesstrafe anbrachte, nämlich dass er „König der Juden“ gewesen war, wollte er ein abschreckendes Beispiel geben.

Dass es sich hierbei eher um ein politisch begründetes "Gefälligkeitsurteil" gegenüber Kaiphas, dem Vorsitzenden des jüdischen Hohen Rates handelte, kannst du in den Evangelien der Bibel nachlesen (z.B. bei Matthäus, Kap. 26, Vers 57 ff und Kap. 27).

Als (unschuldig) zum Tod am Kreuz Verurteilter musste Jesus die brutalen Spiele der Soldaten dieser Zeit erleiden. Was das genau bedeutet, können wir uns auch heute nur ansatzweise vorstellen.

Die Augen dafür ein kleines Stück geöffnet hat mir persönlich dahingehend der Film "Die Passion Christi" (FSK 16) von Mel Gibson.

Dieser Film über die letzten Stunden des irdischen Lebens von Jesus lässt mich immer wieder unbeschreiblich eindrucksvoll die Größe seines Opfers erahnen und ich erkenne immer wieder neu: ER hat sich absolut schuldlos und allein aus reiner und bedingungsloser Liebe zu mir – und zu dir und zu jedem einzelnen Menschen - freiwillig hingegeben. Und ich hingegen habe fast schon ein "Problem" allein beim Zusehen - völlig "gefahrlos" von der Couch aus, weil es mich zutiefst bewegt und mein Herz unsagbar sehr berührt.

Auch das Neue Testament in der Bibel gibt die prinzipiell üblichen Schritte des damaligen Strafvollzugs wieder.

Zunächst musste der Verurteilte eine öffentliche Geißelung über sich ergehen lassen.

Dann hatte er selbst das Kreuz zum Ort der Hinrichtung zu schleppen, wo er schließlich daran gefesselt und aufgestellt wurde.

Der Tod durch Kreislaufkollaps, Herzversagen oder Ersticken trat nach Stunden oder gar erst nach Tagen ein.

Da den Soldaten die Organisation einer Hinrichtung oblag, konnten diese ihrem Erfindungsgeist freien Lauf lassen.

Vor diesem Hintergrund gehörte Milde nachweislich nicht zu deren Intention. Der mit Essig getränkte Schwamm (Bibel, Johannes 19,28) weist in diese Richtung.

Er sollte zwar den Durst und die Schmerzen lindern, aber weniger aus Mitleid, sondern um die Tortur zu verlängern.

Zu diesem Zweck achtete man beim Annageln von Armen und Beinen auch darauf, den Blutverlust möglichst in Grenzen zu halten. Die Qual sollte möglichst lange dauern, um dadurch die Abschreckung so nachhaltig wie möglich zu gestalten.

Gemäß meiner Recherchen hing das nicht zuletzt mit dem prekären Leben in einem Alltag zusammen, in dem es weder Polizei noch andere Sicherheitsorgane gab, dafür sehr viele Menschen, die sich als Tagelöhner oder Arbeitslose durchschlagen mussten.

In einer Gesellschaft, in der Gewalt ohnehin an der Tagesordnung war, galten daher möglichst schmerzhafte Strafen als das beste Mittel, Straftaten im Ansatz zu verhindern.

Das begründet u.a. den hohen Unterhaltungswert, den die blutigen Spiele im Amphitheater boten. Tierhetzen und echte Gladiatorenkämpfe zwischen Profis wechselten sich stets auch mit Hinrichtungen und Metzeleien als Programmpunkte ab.

Wie wir aus zuverlässigen historischen Überlieferungen wissen, wurde Jesus von Nazareth nicht der Blutorgie in der Arena, sondern dem Tod am Kreuz überantwortet.

Und wozu musste das alles geschehen?

Wozu wurde Jesus im Alter von 33 Jahren gekreuzigt? Was ist der tiefe Sinn von Ostern?

Die Antwort findest du u.a. im Johannes - Evangelium Kap.3, 16.17; NGÜ):

„Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten.“

Es GIBT durch Jesus die Vergebung aller deiner Sünden - ganz gleich, was und wie viel du auf dem Kerbholz hast.

Es gibt einen Gott im Himmel, der dich liebt, Freun. Und er will dich genau dort abholen, wo du gerade bist.

Er kennt dich und er kennt deine Sorgen und Nöte. Er will, dass du ihn mit deinem GANZEN Herzen kennen lernst, denn er will und kann dir helfen.

Er vergibt und erneuert und er kann aus dem größten Trümmerhaufen deines Lebens etwas Schönes und Neues entstehen lassen, wenn du dich ihm anvertraust.

Er ermutigt dich in jedem Augenblick: „Nimm den Freispruch an! Nimm die Vergebung und die Versöhnung an!“

Er versichert dir und mir: „Mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück.“ (Jeremia 29,11; Bibel, GNB)

"Niemand liebt seine Freunde mehr als der, der sein Leben für sie hergibt.“ (Johannes15,13; Bibel, NGÜ)

Jesus liebt dich, genau DICH, Freund, und das tut er so sehr, als gäbe es auf der ganzen Welt niemanden, dem er seine Liebe sonst zeigen könnte.

Er gab sein Leben - das Wertvollste, was er überhaupt hatte - für dich, damit du geschenkt bekommst, was dir sonst NIEMAND geben kann.

Jeden Tag sterben Menschen um uns herum, manche eines natürlichen Todes, andere werden durch erschütternde, katastrophale Ereignisse abrupt aus diesem Leben gerissen - auch ganz junge Menschen.

Keiner hofft es, aber Fakt ist, dass es durchaus auch einmal ziemlich schnell zu Ende sein kann mit unserem irdischen Dasein. NICHTS ist selbstverständlich – seit Corona ist das vielen von uns noch klarer geworden - auch der morgige Tag nicht.

Erinnern wir uns einmal, was der Evangelist Matthäus in seinem Brief über die letzten Stunden vor der Kreuzigung berichtet:

Nachdem Jesus durch einen Kuss des Judas an die führenden Priester und Ältesten des jüdischen Volkes verraten wurde, nahmen die römischen Soldaten Jesus gefangen.

Sie brachten ihn vor den römischen Gouverneur Pilatus, denn zu jener Zeit stand nur diesem das Verhängen der Todesstrafe zu. Und dann stellt Pilatus eine sehr bedeutende und eminent entscheidende Frage: "Was soll ich mit Jesus tun?" (Matthäus 27,22; Bibel, NGÜ)

Und diese Frage muss - damals wie heute - jeder Mensch in seinem Herzen für sich beantworten.

Diese Antwort ist mehr als die Entscheidung FÜR oder GEGEN die Anerkennung von Jesus als den Herrn des eigenen Lebens - sie ist die Entscheidung darüber, wo dein Geist und deine Seele einmal hingehen, wenn du deinen Körper hier auf der Erde zurücklassen musst.

Und dieser Tag WIRD kommen - ausnahmslos für jeden von uns! Die Wahrscheinlichkeit zu sterben liegt aktuell bei exakt 100 Prozent.

Lass uns abschließend noch kurz gemeinsam in Artikel 103 (3) des deutschen Grundgesetzes schauen, der die Doppelbestrafung verbietet. Es heißt dort:

"Niemand darf wegen derselben Tat aufgrund der allgemeinen Strafgesetze mehrmals bestraft werden." Das ist leicht nachvollziehbar. Denn alles andere wäre ungerecht.

Natürlich ist das kein Grund, unbekümmert Straftaten zu begehen! Denn das Gesetz fordert ja die Bestrafung von Verbrechen; es schließt lediglich die Doppelbestrafung aus.

So ist auch für alle, die nicht an Jesus Christus glauben, jede Sorglosigkeit wegen ihrer Sünden fehl am Platz. Die Gerechtigkeit Gottes verlangt die Bestrafung der Sünde. Und sein Strafgericht wird kommen.

Wenn es allerdings um Doppelbestrafung geht, so ist dies auch bei Gott, dem vollkommen gerechten Richter, völlig undenkbar.

Auch er wird nicht zweimal eine Strafe für dasselbe Vergehen verhängen oder vollziehen. DESHALB ist für alle, die an den Sohn Gottes glauben, die Sorge vor dem Gericht unbegründet. Sie dürfen wissen: Ihre Strafe lag schon auf Jesus Christus.

Er hat als ihr Vertreter am Kreuz von Golgatha das Strafgericht Gottes bereits erduldet. Die Bibel bezeichnet das als GNADE. Diese Gnade ist ein Geschenk Gottes an dich und an mich, völlig unverdient - ohne Frage - und bereits komplett bezahlt.

Und wie mit jedem bereits bezahlten Geschenk in dieser Welt funktioniert es auch mit Gottes Gnaden - Geschenk: Es GEHÖRT dir, wenn du es ANNIMMST. Das ist die einzige Bedingung.

Und darüber zu entscheiden, ob du es annehmen willst oder nicht, bist du absolut frei. Ziemlich simpel und auch logisch, wenn du mich fragst. ;)

Du musst tatsächlich NIX mehr zahlen, wenn du es einfach nur annimmst! (Kolosser.1,14; Hebräer.9,14 u.v.m., Bibel)

Denn wie gesagt: Es IST bereits bezahlt - durch nichts Geringeres als durch das kostbare Blut von Jesus Christus.

Es ist wie im ganz normalen Alltag üblich: Bei Geburtstagsgeschenken z.B. willst du dem Schenkenden ja auch nicht sein Geschenk an dich bezahlen oder kämst auf die Idee, es irgendwie abzuarbeiten oder zurückzuerstatten.

Stattdessen nimmst du derartige Gaben einfach und voller Freude dankend an. :)

DESHALB wird auch keiner, der Jesus im Glauben ANGENOMMEN hat, die ewige Strafe erleiden müssen. Die Gerechtigkeit Gottes bürgt dafür.

Und wenngleich Gott die Sünde richten muss - er tut es nicht zweimal.

D.h., entweder hat Jesus Christus das Strafgericht für einen Menschen getragen, oder der Sünder wird das selbst tun müssen.

Diese beiden Möglichkeiten gibt es. - Mehr nicht! So einfach ist das. Und so weitreichend zugleich.

C.S.Lewis drückte dies einmal wie folgt aus:

"Am Ende gibt es nur zwei Arten von Menschen - die, die zu Gott sagen: `Dein Wille geschehe` und die, zu denen Gott sagt: `Dein Wille geschehe.´"

Jesus ging aus Liebe zu dir ans "Holz", damit du dein Kerbholz umtauschen lassen kannst: Seine Liebe für Dein Kerbholz.

Die Frage deshalb heute an dich, Freund, ist: "Was tust DU mit Jesus?"

Wie lautet deine Antwort?

Wenn du die komplette Vergebung und den Freispruch annehmen willst, kannst du z.B. dieses kleine Gebet beten: https://www.godisgood.eu/lade-jesus-in-dein-leben-ein

Eine gesegnete Vor-Osterzeit für dich und deine Lieben!

Herzlichst deine Anett und das God is good Team

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